SmartLoad - Neue Methoden zur Zuverlässigkeitssteigerung von hochautomatisierten elektrischen Fahrzeugen
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
Automatisierung
- Förderung:
- Projektbeteiligte:
Verbundpartner:
- AVL Deutschland GmbH (Koordinator)
- FZI - Forschungszentrum Informatik am KIT
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- RA Consulting GmbH
- Schaeffler Technologies AG & Co. KG
- SET Power Systems GmbH
- Universität Stuttgart, Institut für Elektrische Energiewandlung
Assoziierte Partner:
- ASAM e.V.
- Cluster Elektromobilität Süd-West / e-mobil BW GmbH
- Karlsruher Verkehrsverbund GmbH
- Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
- Flughafen Stuttgart GmbH
- Starttermin:
01.10.2018
- Endtermin:
31.10.2021
abgeschlossen
Inhalt und Ziele
Die Ansprüche, die wir an zukünftige Fahrzeuge stellen sind hoch: Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen an erster Stelle. Auch wenn die Komplexität der Fahrzeugsysteme durch die Automatisierung und Elektrifizierung steigt, darf die Ausfallwahrscheinlichkeit im Einsatz in keinem Fall zunehmen. Analog zu Flugzeugen, die bereits heute hochautomatisiert fliegen, wird dies bisher durch den Einsatz redundanter und damit kostenintensiver Systemkomponenten sichergestellt. Aber wie viel Redundanz und Mehrkosten sind wirklich nötig? Wie kann können mögliche Komponentenausfälle frühzeitig erkannt und beherrscht werden? Diesen und weiteren wichtigen Fragenstellungen geht das neue Projekt SmartLoad nach. Zur erfolgreichen Industrialisierung neuer Elektroniksysteme für autonomes elektrisches Fahren erforscht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt SmartLoad neue effiziente Methoden zum Nachweis der erforderlichen Zuverlässigkeit der relevanten Komponenten und Teilsysteme des Fahrzeugs.
Neue Testwerkzeuge für effiziente Nachweisverfahren
Das Projekt SmartLoad verfolgt das Ziel, eine zuverlässige Systemauslegung von hochautomatisierten Fahrzeugen mit hochintegrierter Längs- und Querführung zu erarbeiten. Dabei sollen neue Methoden zur Fehlerprävention und -vorhersage entwickelt werden, die die Zuverlässigkeit im Gesamtlebenszyklus der Fahrzeuge sicherstellen. Dies betrifft die Entwicklung, Freigabe und den Betrieb. Im Projekt sollen deshalb standardbasierte Testwerkzeuge und Architekturen für effiziente Nachweisverfahren in der Simulation, auf Prüfständen und im Realbetrieb erstellt werden.
Der Nachweis der erforschten Architekturen und Methoden wird an einem Demonstratorfahrzeug sowie an Referenzanwendungen aus den Bereichen interurbaner Individualverkehr, Nutzfahrzeuge und öffentlicher Personennahverkehr gezeigt.
Videos:
SmartLoad Reliability Control:
Kurzvorstellung des Projekts:
Erprobung der entwickelten Methoden am Vehicle-in-the-loop test bench: