Struktursimulation diskontinuierlicher Faserverbundkunststoffe
Im Gegensatz zu den meisten Metallen ist das Materialverhalten diskontinuierlich verstärkter Faserverbundkunststoffe lokal sehr variabel. Dieses hängt maßgeblich vom lokalen Faservolumengehalt und der lokalen Faserorientierung ab, die im Fertigungsprozess entsteht. Die durchgängige virtuelle Prozesskette ermöglicht uns den Transfer dieser Informationen aus Prozesssimulationen in Struktursimulationen. Im Modellaufbau werden dabei Materialien mit ähnlichen Eigenschaften effizient gruppiert, um eine überschaubare Anzahl von Materialkarten zu erhalten und dennoch das Materialverhalten lokal genau aufzulösen. Das Materialverhalten selbst wird in der Regel durch Mean-Field Homogenisierungsmethoden abgebildet.
Forschungsschwerpunkte
- Transfer von Prozesssimulationen in die Bauteilsimulation
- Automatisierung des Modellaufbaus
Forschungsprojekte |
AnsprechpartnerM.Sc. Louis Schreyer
M.Sc. Shubham Gorde |
Ausgewählte Veröffentlichungen im Forschungsfeld
Görthofer, J.; Meyer, N.; Pallicity, T. D.; Schöttl, L.; Trauth, A.; Schemmann, M.; Hohberg, M.; Pinter, P.; Elsner, P.; Henning, F.; Hrymak, A.; Seelig, T.; Weidenmann, K.; Kärger, L.; Böhlke, T.
2019. Composites / B, 169, 133–147. doi:10.1016/j.compositesb.2019.04.001