Untersuchung eines Fail Operational System für ein Fahrzeug mit individuell gelenkten und angetriebenen Rädern

abgeschlossen

Im Forschungsprojekt „Untersuchung eines Fail Operational System für ein Fahrzeug mit individuell gelenkten und angetriebenen Rädern“ soll ein Ansatz einer intelligenten Redundanz der fahrdynamisch wichtigen Komponenten für ein Fahrzeug mit individueller Allradlenkung und individuellem Allradantrieb untersucht werden. Bei diesem innovativen Ansatz sollen nicht einzelne Stell- oder Antriebseinheiten redundant gestaltet sein, es soll vielmehr durch eine Fahrdynamikregelung eine Systemredundanz geschaffen werden. Ein großer Vorteil dieser Systemredundanz liegt hierbei bei der Einsparung von kostenintensiven, in sich redundanten Elektroantrieben, Sensoren oder Steuergeräten. Zudem wird das System durch Funktionen wie Torque Vectoring oder 100%igem Ackermannausgleich bei jedem Lenkwinkel erweitert.

Ziel des Forschungsvorhabens ist die Überprüfung inwieweit Ausfälle in Stell- und Antriebseinheiten oder von Sensoren und Steuergeräten mittels einer Fahrdynamikreglung kompensiert werden können und so ein sicheres Weiterfahren oder ein sicheres Anhalten gewährleitstet werden kann. Mithilfe der Ergebnisse dieser simulativen Untersuchung soll eine Aussage zur Machbarkeit einer solchen Systemredundanz getroffen werden.