Project Workshop: Automotive Engineering
- Typ: Workshop
- Lehrstuhl: Fakultät für Maschinenbau
- Semester: Winter- und Sommersemester
-
Ort:
Campus Ost, Geb. 70.04, Raum 220
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Zeit:
einmal wöchentlich, nach Rücksprache
- Dozent: Dr.-Ing. Martin Gießler
- SWS: 3
- LVNr.: 2115817
Lust auf neue Herausforderungen? - Dann bewirb Dich bis 17.03.2024!
Die Themen im Sommersemester 2024
Für das kommende Semester suchen wir motivierte Studenten die interessante Fragestellungen aus folgenden Themenbereichen bearbeiten:
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Quantifizierung von Motion Sickness beim Automatisierten Fahren
(in Kooperation mit Schaeffler “SHARE am KIT”)
Das Ziel des Projekts ist es, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie sich die Fahrdynamik auf das Wohlbefinden der Insassen auswirkt, insbesondere in Bezug auf die Motion Sickness. Es werden Methoden recherchiert und implementiert, um diese Auswirkungen zu quantifizieren. Die implementierten Metriken werden am Schaeffler Versuchsfahrzeug getestet. Dazu werden Probandenversuche geplant, durchgeführt und ausgewertet. - ein evtl. weiteres Thema wird noch bekanntgegeben
Weiterführende Informationen zu den einzelnen Themen sind in ILIAS verfügbar.
Du hast Interesse und bist motiviert an einem dieser Projekte mitzuwirken? Dann bewerbe Dich mit aussagekräftigen Unterlagen und unter Nennung des priorisierten Themas bis zum 17.03.2024 per E-Mail an michael.frey at kit.edu (Unterlagen passwortgeschützt übermitteln! ... "PrjWs").
Der Workshop
Diese Lehrveranstaltung im Charakter eines Workshops bietet Studierenden die Möglichkeit, den Entwicklungsprozess und die Arbeitsweise in Industrieunternehmen kennen zu lernen und das im Studium erworbene Wissen praktisch anzuwenden.
Im Rahmen des Workshops werden Studierende in Teamarbeit ein geschäftsrelevantes Thema aus der Industrie bearbeiten. Hierzu wird ein studentisches Team gebildet, das organisatorisch an vergleichbare Teams in Industrieunternehmen angelehnt ist. Zunächst wird in einem eintägigen Workshop das Projekt systematisch strukturiert (Start-Up).
Anschließend werden in wöchentlichen Treffen die aktuellen Aufgaben erarbeitet und verteilt, sowie die gewonnenen Ergebnisse im Team diskutiert. Die im Workshop erarbeiteten Ergebnisse werden dem Industriepartner in Milestone-Meetings in der Mitte und am Ende des Semesters präsentiert. Eine Unterstützung bzw. Beratung des Teams wird sowohl durch Mitarbeiter des Instituts als auch durch Mitarbeiter des Industriepartners sichergestellt.
Deine Motivation
- Arbeit in einem Projektteam an einer realen, geschäftsrelevanten Aufgabe,
- Projektbearbeitung unter realitätsnahen Bedingungen,
- typische Arbeitsweisen Deines späteren Berufslebens kennenlernen,
- Erfahrungen in den Bereichen Projektmanagement und Teamarbeit sammeln,
- Kontakte für spätere Praktika / Diplomarbeit / Berufseinstieg knüpfen.
Lernziele
- Entwicklungsprozess & Arbeitsweise eines Industrieunternehmens kennenlernen,
- das im Studium erworbene Wissens in der Praxis anwenden,
- Komplexe Zusammenhänge analysieren und beurteilen,
- Industrierelevante Aufgabe selbstständig bearbeiten,
- Geeignete Entwicklungsmethoden anwenden &
- Lösungsansätze zur (Weiter-)Entwicklung von Produkten und Verfahren ausarbeiten.
Studienleistung
- max. 6 Teilnehmer pro Team (Auswahlverfahren)
- für Maschinenbau-Studenten Anrechnung als
- Wahlfach mit 3 SWS (6 ECTS) oder
- auf Antrag als Wahlpflichtfach mit 3 SWS (6 ECTS) oder
- Ergänzungsfach im Schwerpunkt
- gilt als "Erfolgskontrollen anderer Art als notenrelevanter Teil der Modulprüfung des Moduls „Fahrzeugtechnik“
- für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens Anrechnung als
- seminarwertige Leistung
- Teilprüfung im Modul Fahrzeugtechnik, Fahrzeugeigenschaften oder Fahrzeugentwicklung (3 SWS - 4,5 ECTS)
Typische Teilaufgaben eines jeden Projektes
- Planung des Projektablaufs,
- Recherche zum Stand des Wissens und der Technik,
- Anwendung von Methoden der Produktentwicklung (VDI 2221, SPALTEN, ...) z.B.
- Konkretisierung der Anforderungen,
- Kreativmethoden für Konzeptfindung (635 Methode, Galeriemethode, ...),
- Erstellung von Bewertungsmatrizen incl. Ermittlung der Gewichtung (z.B. mittels paarweisem Vergleich),
- Sensitivitätsanalysen,
- Morphologischer Kasten, ...
- analytische Beschreibung von Belastungen, Beanspruchungen, Wirkketten,
- Visualisierung des ausgestalteten Konzeptes,
- Dokumentation in Powerpoint
Neugierig geworden? - Dann bewirb Dich bis 17.03.2024!
Der nächste Workshop findet im Sommersemester 2024 statt. Dabei werden die o.g. Themen jeweils in einem Team mit bis zu 6 Studenten bearbeitet.
Interesse? Dann bewerbe Dich durch Zusendung Deiner Bewerbungsunterlagen:
- kurzes Motivationsschreiben
- Name, Studienrichtung, Semesterzahl, Telefonnummer, E-Mail
- Hervorhebung der Vorkenntnisse,
- Stärken u. im Workshop zu stärkenden Fähig- und Fertigkeiten,
- Notenauszug mit Angabe Bachelornote u. Bacherlorthema,
- Nachweise zu Praktika (optional, kann auch im Anschreiben angegeben werden)
- Lebenslauf nicht notwendig
an michael.frey at kit.edu (Unterlagen passwort geschützt versenden, pw = PrjWs). Deine Unterlagen kannst Du uns selbstverständlich auch in nicht digitaler Form zur Verfügung stellen.
Vorläufiger Ablauf:
Phase |
Termin
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Infoveranstaltung |
Online s. Ilias-Link (oben)
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Bewerbungsphase |
bis 17.03.2024
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Auswahl Teilnehmer | bis 28.03.2024 |
Erstes Treffen | tbd |
Start-Up |
KW 16/17 2024
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Workshop zur Projektplanung | |
Projektfreigabe (Approval) | |
Phase I |
Recherche, Vorbereitung der Ausarbeitung, Sammeln von Lösungskonzepten
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Zwischenmilestone |
Mitte der Vorlesungszeit
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Phase II |
Ausarbeitung / Durchführung fav. Lösungsweg
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Abschlussmilestone |
Ende der Vorlesungszeit
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- Für die Lösung der industriellen Fragestellungen werden fachliche insb. technische und wirtschaftliche Vorkenntnisse benötigt. Aus diesem Grund werden i.d.R. Studenten aus dem Hauptstudium bzw. Masterstudiengang bei der Teamzusammenstellung vorrangig berücksichtigt.
- Für eine optimale Zusammenarbeit im Team müssen geeignete Teammitglieder sich fliessend in deutscher oder englischer Sprache verständigen können.
Abgeschlossene Workshops
SS20:
Großer Reifen-Innentrommel-Prüfstand (GRIPS)
WS19-20:
Konzeption eines neuartigen Reifens.
SS19:
Konzeption eines Aufbaus zum Messen der Reifenbeanspruchungen auf unebenen Fahrbahnen in einem Reifenprüfstand
WS18-19:
"CASE - Connected, Shared, Autonomous, Electric" - Tire Innovations
SS18:
Konzeption einer Messeinrichtung zur Messung der Reifentemperatur auf nasser Fahrbahn
WS17-18:
Ausarbeitung eines Konzeptes für eine leicht transportierbare Prüfeinheit zur genauen Vermessung von Schäden auf der Reifenoberfläche.
SS17:
(1) Bewertung der Signifikanz von Einflussgrößen auf die Emissionen bei RDE-Fahrten
(2) Konzeption einer Software zur automatisierten Bewertung von Schäden an der Reifenoberfläche mittels Laser-Scan
WS16-17:
Entwicklung von Konzepten zur Bewertung von Reifenschäden
SS16:
Entwicklung eines Prüfverfahrens zur reproduzierbaren Bewertung der Reifenkraftübertragung auf Schneematsch am Innentrommelprüfstand
WS15-16:
Belastungsanalyse Reifen für Minenfahrzeuge zur Eigenschafts- und Funktionssicherung im Produktentwicklungsprozeß
SS15:
Konzepte zur Abriebentfernung bei Reifenmessungen;
Konzept für eine Vorderradaufhängung für ein Demonstratorfahrzeug;
Simulationsmodell für Demonstratorfahrzeug
SS14:
Entwicklung einer Prüfmethode zur Eigenschaftsabsicherung bei „Bordsteinprellern“
SS14 + WS14-15:
Konzeption & Entwicklung eines Miniaturfahrzeugs
SS13:
Simulationsmodell zur Analyse des Verhaltens von Hybridfahrzeugen
SS13 bis WS 13-14:
Einfluss des Heizprozesses auf die Winterperformance von Reifen
WS12-13:
Konzeption eines Prüfaufbaus für ein Reifenpannenset
SS12:
Konzepte zur Verbesserung der Schnittfestigkeit bei Nfz-Reifen
WS11-12:
Konzeption einer Reifenfertigung
SS11:
Konzeption einer Prüfeinrichtung zur Messung des Körperschall vom Reifen
WS10-11:
Planung von Montageplätzen eines Prüfgeländes
SS10:
Analyse des Fahrbahnverschleißes durch Spike-Reifen
WS09-10:
Konzeption für eine Prüfeinrichtung zur Analyse von Reifenprofilschäden
WS07 bis SS09:
Einfluss Fahrbahnoberfläche auf Abrieb
WS06-07:
Konzeption eines Prüfstands zur Untersuchung der Gummireibung