Vergleichszyklen für Mobile Arbeitsmaschinen auf dem Rollenprüfstand
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Quelle:
43. VDBUM Seminar
19.-22. Feb. 2014 KasselSeminarband 2014
Seitenangabe: 36-40 - Datum: 20. Februar 2014
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Fahrversuche im Gelände sind, im Gegensatz zur Straße, außerordentlich aufwendig und darüber hinaus kaum reproduzierbar.
Die Streuung der Geländeeigenschaften sowie die Änderungen durch wiederholtes Überfahren oder Interaktionen, beispielsweise bei Erdbewegungen, überlagern Auswirkungen technischer Änderungen am Fahrzeug so stark, dass diese messtechnisch kaum noch sinnvoll erfasst werden können.Um dennoch Verbesserungen am Fahrzeug quantifizieren zu können, wurde am Lehrstuhl für Mobile Arbeitsmaschinen ein kurzes Radlader-Ladespiel auf den institutseigenen Akustik-Allradrollenprüfstand übertragen. Aktuell werden bei der Umgebungsmodellierung Änderungen der Achslasten, die Fahrwiderstände und die Längskräfte während des Einstechvorgangs in analytischen Modellen berücksichtigt und am Rollenprüfstand umgesetzt.
Der bisher umgesetzte Versuchsaufbau auf dem Allradrollenprüfstand erlaubt die Erfassung von Kraft- und Geschwindigkeitsverläufen im Fahrantrieb unter realitätsnahen Bedingungen ohne messtechnische Ausstattung des Fahrzeugs und bei erheblicher Reduktion der Ergebnisstreuung. Für die aussagekräftige Vermessung eines Gesamtfahrzeuges sind Detaillierungen in den Modellen der Längsdynamik sowie die Einbeziehung von Einflüssen der Querdynamik und hydraulischen Belastungen erforderlich. Nach vollständiger Umsetzung und Validierung der virtuellen Umgebung stände der Forschung und Entwicklung ein Werkzeug zur reproduzierbaren Beurteilung des Gesamtfahrzeuges Radlader zur Verfügung.