Im Rahmen dieses Verbundprojekts wird ein neuartiges Konzept für zukünftige mobile Arbeitsmaschinen untersucht und demonstriert. Der Kern des Konzepts besteht darin, eine Maschine auf zwei Rädern zu balancieren, was exemplarisch an einem Radlader getestet wird. Dieser Radlader zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise und ein geringes Eigengewicht aus, was zu einem reduzierten Energiebedarf führt.

Dank des geringeren Eigengewichts wird eine Energieeinsparung von bis zu 40% im Vergleich zu herkömmlichen elektrisch angetriebenen Radladern erwartet. Die Maschine ist im Bewegungsablauf deutlich wendiger als konventionelle Radlader, was den Transport der Maschine erleichtert. Sie kann wie ein Segway auf zwei Rädern fahren, was Vorteile bei der Anwendung in Innenräumen, auf engen innerstädtischen Baustellen, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Tunnelbau bietet.

Dieses Konzept erleichtert den Einstieg in die emissionsfreie Baustelle der Zukunft und unterstützt die Ziele zur CO2-Reduktion. Langfristig fördert das Konzept den Übergang zu einem autonomen Betrieb und treibt die Robotisierung voran. Das Hauptziel des Projekts ist die Validierung des Konzepts durch den Bau eines Demonstrator-Fahrzeugs und den Nachweis der Funktionalität auf einem präparierten Versuchsgelände.

Am Institutsteil Mobile Arbeitsmaschinen wird die Hydraulik entwickelt und deren Regelung ausgelegt. Gleichzeitig wird ein Simulationsmodell erstellt, um frühzeitig Kernfunktionen zu validieren und Projektrisiken zu minimieren.