Motivation
Durch zunehmende Elektrifizierung und dem damit einhergehenden Wegfall der lauten Geräusche des Verbrennungsmotors rücken andere Geräusche in den Vordergrund. Hierzu gehören unter anderem die Geräusche von Pumpen und ihrer Komponenten. Neben der Geräuschbelastung ist zusätzlich davon auszugehen, dass sich die dafür verantwortlichen Schwingungen negativ auf die Bauteillebensdauer auswirken.

Projektbeschreibung
Im Projekt wird eine im Antriebsstrang einer mobilen Arbeitsmaschine integrierte Radialkolbenpumpe untersucht, bei der im Betrieb ein lautes Klopfen auftritt. Bei dieser Pumpe werden zur Trennung von Kolbenraum zu Nider- und Hochdruckseite Rückschlagventile verwendet. Es wird davon ausgegangem, dass eines dieser Ventile für das Klopfen verantwortlich ist. Da eine genaue Untersuchung am Fahrzeug nicht möglich ist, wird am Institutsteil für mobile Arbeitsmaschinen ein Prüfstand aufgebaut, bei dem die Pumpe isoliert betrachtet werden kann. Hier wird mittels Sensorik der genaue Zeitpunkt des Klopfens festgestellt.

Ziel
Ziel des Projekts ist es herauszufinden, was die genaue Ursache für das Klopfen ist. Anschließend soll ein Ventil entwickelt werden, bei dem das Klopfen ganz abgestellt ist oder erst bei Drehzahlen außerhalb des Arbeitsbereichs auftritt. Aus diesen Ergebnissen soll weiterhin eine allgemein gültige Methode erstellt werden, wie für andere hochfrequente Anwendungen Rückschlagventile entwickelt werden können.