Ziel des Projekts war die Weiterentwicklung der elektronischen Deichsel für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, um einen erhöhten Sicherheits- und Automatisierungsgrad in Bezug auf das führerlose Fahren der geführten Landmaschinen zu erreichen.
Die Risiken, die sich am ersten Funktionsträger gezeigt haben, wurden durch den Einsatz von Sensorik zur Umfeldüberwachung und zusätzlicher Geoinformationen erheblich reduziert. Dadurch entspricht das weiterentwickelte Deichselsystem den rechtlichen Sicherheitsanforderungen bedienerloser Maschinen im Feldeinsatz besser.
Im zeitlichen Ablauf wurde zunächst eine Recherche des Stands der Technik im Bereich Umfeldsensorik und Geoinformationen durchgeführt, um eine für das System geeignete Sensorik auswählen zu können. Gleichzeitig war eine gesetzkonforme Risikoanalyse des bestehenden Systems durchzuführen. Mit Hilfe der Risikoanalyse wurden die Anforderungen an das weiterzuentwickelnde System spezifiziert. An Hand der Anforderungen und der Rechercheergebnisse wurden Konzepte erarbeitet, bewertet und mit Hilfe von Simulationen überprüft. Auf Basis der ausgewählten Konzepte folgten anschließend die Entwicklung der Teilkomponenten und deren Test. Abschließend wurden die Teilkomponenten für den Funktionsnachweis in das bestehende Deichselsystem integriert und bezüglich den Anforderungen verifiziert.
Der im Projekt EDA (abgeschlossen im Juni 2010) entwickelte Demonstrator wurde um die Umfeldüberwachung und eine intelligente Pfadplanung auf der Basis der Umfeldsensorik und zusätzlicher Geoinformationen erweitert. Die für die Steuerung und Kommunikation benötigte Soft- und Hardware wurde basierend auf der im Projekt erarbeiteten Steuerungsumgebung in Fahrzeugsteuergeräte zur Demonstration der Funktionsfähigkeit transferiert.