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Transformationsprozess für die kommunale Energiewende - sektorengekoppelte Infrastrukturen und Strategien zur Einbindung von lokalen Akteuren (TrafoKommunE)

  • Ansprechperson:

    König, Michael

  • Förderung:

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

  • Projektbeteiligte:

    KIT-IEH, KIT-ITAS, KIT-IAI, KIT-IIP, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT (DVGW-EBI), Gas- und Wärmeinstitut Essen (GWI), Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG), Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien GmbH (IREES), MTU Friedrichshafen GmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWKA)

  • Starttermin:

    01.03.2020

  • Endtermin:

    28.02.2023

abgeschlossen

Projektbeschreibung

TrafoKommunE: Transformationsprozess für die kommunale Energiewende - sektorengekoppelte Infrastrukturen und Strategien zur Einbindung von lokalen Akteuren

Zielsetzung

Ziel ist es, die Transferleistung von Forschungsergebnissen zur Energiewende im kommunalen Umfeld in die Praxis zu verbessern. Das BMWi-geförderte Projekt läuft drei Jahre und wird voraussichtlich im Februar 2023 abgeschlossen sein.

Deutschland hat das Ziel, bis 2050 eine fossile CO2-Minderung von 80 bis 95 % bezogen auf das Jahr 1990 zu erreichen. Hierfür werden technische und strategische Handlungsempfehlungen für Stadtwerke und Verteilnetzbetreiber entwickelt und auf Basis von Szenarien Maßnahmen zur Umrüstung (Transformationspfade) und zur Kopplung der Energieinfrastrukturen (Gas, Strom und Wärme) vorgeschlagen. Die Analysen sollen für konkrete ländliche und städtische Gebiete erarbeitet und dann verallgemeinert werden.

Der Kern des Vorhabens ist die Erarbeitung von Strategien zur Verbesserung der Transferleistung von Ergebnissen aus der Forschung in die Praxis (Aktivierung Stadtwerke). Hierzu werden technologische, infrastrukturelle, betriebswirtschaftliche und soziale Aspekte ausgehend vom Istzustand in Form von Szenarien mit Hilfe von Energie- und Netzmodellen bewertet und evaluiert, um daraus Strategien für die Umsetzung der Energiewende im kommunalen Umfeld abzuleiten und in weiterführenden Projekten umzusetzen. Die Szenarien sollen zum einen ausgehend von Realdaten der Städte Karlsruhe, Kiel, Esslingen und Göppingen, der Energieversorger Netze BW GmbH und Erdgas Südwest GmbH entwickelt und dann verallgemeinert für ländliche und für städtische Kommunen werden.

Das Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beschäftigt sich hierbei mit dem Einfluss des Sektors der Mobilität auf die kommunalen Versorgungsnetze. Dazu werden im Rahmen eines Mobilitätsmodells verschiedene Szenarien für die urbane Mobilität bis 2050 erstellt und simuliert. Insbesondere die zusätzliche Stromnetzbelastung, die sich durch die steigende Elektrifizierung ergibt, kann sich signifikant auf die Stabilität der Verteilernetze auswirken. Basierend auf dem modellierten Mobilitätsaufkommen wird in einem übergreifenden Gesamtoptimierungsmodell der Transformationspfad hin zu effizienten und effektiven Versorgungsnetzen berechnet. Ein weiteres Ziel ist die Einbeziehung der Stadtwerke und weiterer relevanter Akteure.