Numerische und experimentelle Untersuchungen zu niederfrequenten Geräuschen im Verbund Rad-Bremse

laufend

Bei der Entwicklung von Bremsen rückt neben den sicherheitsrelevanten Schwerpunkten Performance und Zuverlässigkeit auch die Optimierung des Bremskomforts immer stärker in den Fokus. Durch die Abnahme von Geräuschemissionen in allen Bereichen moderner Fahrzeuge werden auch Bremsgeräusche vom Kunden immer weniger akzeptiert und zum Teil sogar als Mangel an Qualität wahrgenommen.

Um Zeit und Kosten im Entwicklungsprozess zu sparen, kommen immer häufiger simulative Methoden zum Einsatz. Während in der Simulation von Bremsenquietschen die Komplexe Eigenwertanalyse (KEA) Stand der Technik ist, gibt es für niederfrequente Bremsgeräusche unter 1000Hz noch keine geeignete Simulationsmethode.

Ziel der Forschungsarbeit ist die Entwicklung eines geeigneten Simulationsansatzes für niederfrequente Bremsgeräusche. Hierfür sind zunächst umfassende experimentelle Untersuchungen des zugrundeliegenden Anwendungsmechanismus sowie der Strukturdynamik notwendig.